Klar, noch ist Februar, und richtig warm ist es noch nicht, und klar – der Winter kann durchaus nochmal richtig zuschlagen und uns mit Kälte, Schnee und Eis auf die Nerven gehen. Aber klar ist auch: Es tut sich was da draußen, die Perspektive in Richtung Frühling ist eindeutig und lässt sich auch schon spüren. Die Tage werden endlich länger, vereinzelt blüht und grünt schon mal was im Garten, das Konzert der Vögel wird vielstimmiger: Der Frühling ist nah, und mit ihm die Frühlingsgefühle. Die saisonale Hochstimmung hat dabei weniger mit steigenden Temperaturen zu tun als mit der zunehmenden Tageslänge. Und auch manche Gerüche lösen in uns Glücksgefühle aus.
Der entscheidende Regulator für Frühlingsgefühle ist die Sonne:
Wenn sie länger und intensiver scheint, stellt der Körper vom Winter- auf Sommerbetrieb um. Er produziert geringere Mengen des Schlafhormons Melatonin, das den Wach-Schlaf-Rhythmus bestimmt. Dafür kurbelt er die Produktion der Hormone Dopamin und Noradrenalin und des „Glückshormons“ Serotonin an.
Dadurch sinkt das Schlafbedürfnis,
zugleich fühlen sich die Menschen frischer und aktiver – und nehmen diesen Tatendrang positiv wahr. Die körperlichen Reaktionen unterstützen das Gefühl, dass die dunkle Jahreszeit langsam vorbei ist und es wieder aufwärts geht. Weil die Natur ebenfalls einladender wird, steigt die Motivation, etwas im Freien zu unternehmen – wir fühlen uns fit. Ab und zu kann die hormonelle Umstellung den Körper schon mal so anstrengen, dass er mit Frühjahrsmüdigkeit reagiert, aber auch das ist bei den meisten Menschen nach ein paar Tagen wieder vorbei.
Wer eine feine Nase hat,
kann den Frühling riechen – es sind allerdings weniger die Blütendüfte, die uns in dieser Jahreszeit in Stimmung bringen: Die wenigen Pflanzen, die jetzt schon blühen, duften zumeist nur schwach. Es sind die leicht modrigen Erd- und Waldgerüche der erwachenden Natur, die den Frühling signalisieren. Die Aktivitäten von Mikroorganismen im Boden tragen dazu ebenso bei wie die Gehölze, die jetzt überall in Saft gehen.
Der Begriff „Frühlingsgefühle“ steht auch für das wieder steigende Interesse am anderen Geschlecht
Entgegen landläufiger Meinung hat der Frühling jedoch keinen direkten Einfluss auf das Sexualleben. Zwar schwankt der Spiegel des Sexualhormons Testosteron bei Männern saisonal und ist im Frühjahr und Sommer um ein Drittel höher als im Herbst und Winter. Bei Frauen schwankt der Hormonspiegel dagegen mit dem Monatszyklus. Insgesamt zeigten Studien keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen sexuellen Aktivitäten und Hormonspiegel.
Die mit dem Frühling verbundene Lust am Flirt und die Neigung zum Verlieben sind eher psychologische Folge von Sehen und Gesehen werden:
Männer und Frauen schälen sich aus den dicken Wintersachen, der Körper ist dank figurbetonter und luftigerer Kleidung sichtbarer als in Zeiten des Daunenanoraks. Helle und kräftige Farben bei der Kleidung unterstreichen diesen Effekt. Außerdem macht die frühlingsbedingte Aufbruchsstimmung allgemein unternehmungslustiger und optimistischer – gute Voraussetzung, ein ins Auge gefasstes Gegenüber auch anzusprechen.
In den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten haben viele dem Frühling zugeschriebene Effekte allerdings spürbar nachgelassen
Ein Grund dafür ist der technische Fortschritt: Wir sind einerseits weiter von der Natur entfernt, andererseits sind wir ihr und ihren Launen aber auch weit weniger ausgeliefert. Seit der Mensch die dunkle Winterzeit mit künstlichem Licht aufhellt, seit er heizen und Auto fahren kann, erscheinen ihm die zum Frühjahr hin zunehmende Wärme und Tagesdauer weniger auffällig. Taghelle Beleuchtung zu Hause, am Arbeitsplatz und auf der Straße verwischen die Unterschiede im Alltag.
Die Unabhängigkeit vom Tageslicht ist auch einer von mehreren Gründen dafür,
dass die sprichwörtlichen Frühlingsgefühle im zwischenmenschlichen Bereich weniger als früher von biologischen Rhythmen bestimmt werden. Noch bis in die 1970er Jahre wurden in Deutschland die meisten Kinder im Frühjahr gezeugt, wenn das soziale Leben im Freien wieder aufblühte, heute ist dieser Effekt weniger deutlich. Die Möglichkeit, vor dem Winter in die Ferne zu entfliehen wirkt sich offenbar ebenso aus wie gesellschaftlichen Veränderungen: Wenn es draußen ungemütlich ist, kuschelt man halt drinnen. Deshalb ist, was die Zeugung angeht, inzwischen der Dezember der eigentliche Wonnemonat. Insgesamt verteilen sich Geburten und damit auch Zeugungstermine heute gleichmäßiger über das Jahr als früher.
So kommen Sie in Frühlingsstimmung
Natürlich können wir der Natur ihren Lauf lassen und den Frühling auf uns zukommen lassen. Doch wir können unseren Körper auf einfache Weise auf Touren bringen und so auch aufkommender Frühjahrsmüdigkeit begegnen:
Halten Sie sich im Freien auf,
genießen Sie die Sonne und tanken Sie so viel Licht wie möglich. Bewegen Sie sich mehr, um die Winterschwere abzuschütteln. Schon ein Spaziergang hilft dabei; besser noch ist es, regelmäßig im freien Sport zu treiben. Auch ein bisschen Gartenarbeit bringt den Kreislauf in Schwung und belohnt mit Glücksgefühlen.
Neben viel Bewegung und gesunder Ernährung ist der März auch ein Monat,
der sich ganz vorzüglich eignet, um ein bisschen auszumisten und das eine oder andere Päckchen Ballast abzuwerfen. Das mag bei dem einen mit einem klassischen Frühjahrsputz getan sein, bei vielen darf es aber ruhig etwas weiter gehen. Mal durch den Kleiderschrank schauen, sich all den Unsinn aus dem Keller schnappen oder nun doch mal den Neuanstrich der Küche angehen – jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, dafür.
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