Kleines Schläfchen, großer Energieschub: Powernapp
Ein kleines Nickerchen während des Arbeitstages wirkt Wunder - es bekämpft die typische Mittagsmüdigkeit. Überraschend hilft es auch beim Abnehmen, senkt den Blutdruck und mehr.
Ist er nun gesund oder nicht, unser geliebter Kaffee? Macht er uns wach, leistungsfähig, glücklich? Oder erhöht er das Infarktrisiko, schädigt den Magen, raubt uns das Wasser?Franz Kafka zum Beispiel mutmaßte, das mit dem Dehydrieren könne nicht gar sein, denn sonst wäre er längst schon nichts als Staub. Und ZEIT-Kolumnist Harald Martenstein behauptet: „Auf dem Dach meines Büros befindet sich ein 25 Meter langes Schwimmbecken, das jeden Morgen extra für mich mit Kaffee gefüllt wird und das ich bis zum Abend auszutrinken pflege.“ Naja, kann man so machen … Reden wir aber nicht über echte Kaffee-Junkies, reden wir über uns, über die Normalos – eine Tasse zum Frühstück, vielleicht nochmal zwei über den Vormittag verteilt und, wenn es hart kommt, nachmittags noch eine Latte Macchiato zur Zimtschnecke. Die Normalo-Dosis entspricht also vielleicht einem halben Liter Kaffee am Tag, und das deckt sich auch ungefähr mit dem statistischen Mittelwert für Deutschland: 162 Liter pro Jahr und Kopf sollen es sein, kaum weniger, aber auch nicht wesentlich mehr.
Er macht wach. Morgens weckt er die Lebensgeister, mittags verbannt er das Esskoma, nachmittags hilft er uns, bis zum Feierabend leistungsfähig zu bleiben. Eine geröstete Bohne enthält außerdem mehr als 800 Aromastoffe, bringt aber lediglich zwei Kilokalorien pro 100 Milliliter auf die Waage – eine verzeihliche Sünde also, wenn es denn eine ist. Da wundert es wenig, dass so viele Menschen Kaffee lieben.
Kaffee galt lange als ungesund, der nervös machen, das Herz pochen lassen, gar das Leben verkürzen soll. Aber dass Kaffeetrinker früher sterben, diese These gilt inzwischen als widerlegt. In früheren Studien wurde nämlich kaum auf einen möglichen, generell ungesunden Lebensstil geachtet. So sind Kaffeetrinker zum Beispiel häufig auch Raucher. Wird dieser Faktor in einer Studie nicht ausgeklammert, scheint es so, als sei Kaffee ungesund – dabei war wohl eher das Rauchen schuld. Heute weisen die Ergebnisse zahlreicher Studien im Gegenteil darauf hin, dass Kaffeekonsum mit einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit einhergeht – in Maßen, versteht sich, also bezogen auf unseren Normal-Konsum.
Vermutlich gibt es nach wie vor ebenso viele Studien, die dem Getränk negative Effekte bescheinigen wie solche, die positive Wirkungen aufzeigen. Einige Punkte sind unter Wissenschaftlern immer noch umstritten, andere gelten inzwischen aber als gut be- oder widerlegt.
Koffein verdrängt den körpereigenen Botenstoff Adenosin, der Müdigkeit auslöst, und entfaltet so seine anregende Wirkung. Bekannt ist auch, dass Koffein die Herztätigkeit beschleunigt, Harndrang auslöst, die Bronchien leicht erweitert und die Konzentration fördert. Manche Menschen reagieren auf den Wachmacher mit Schweißausbruch, zittern und sind nervös – vor allem, wenn sie größere Mengen Koffein zu sich genommen haben. Gefährlich, manchmal sogar lebensgefährlich wird der Inhaltsstoff erst in größeren Mengen, tödliche Koffeindosen liegen für Gesunde bei mehreren Gramm. Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA wird in einer aktuellen Risikobewertung konkreter: Nicht mehr als 200 Milligramm Koffein auf einmal und maximal 400 Milligramm pro Tag – dann ist Kaffee für gesunde Erwachsene unproblematisch. Das entspricht ungefähr zwei Tassen Filterkaffee zum Frühstück und drei oder vier über den Tag verteilt – also durchaus innerhalb unserer eingangs definierten Normalo-Menge. Der aufmunternde Effekt tritt meistens nach 15 bis 30 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten. Wie schnell das Koffein im Körper abgebaut wird, schwankt stark von Mensch zu Mensch und wird unter anderem von den Genen beeinflusst. Ist es beim einen nach vier Stunden zur Hälfte abgebaut, finden sich bei anderen auch noch nach acht Stunden 50 Prozent des aufgenommenen Koffeins im Organismus. Wer ohnehin oft schlecht schläft, sollte also entweder ganz auf Kaffee verzichten oder die letzte Tasse am frühen Nachmittag trinken.
Koffein soll den Druck in den Gefäßen in die Höhe treiben. Doch der Effekt ist nicht allzu groß: Laut der Deutschen Herzstiftung steigt der Blutdruck für maximal 30 Minuten um zirka 10 bis 20 mmHG an. Bei regelmäßigem Konsum fällt der Anstieg sogar noch schwächer aus. Kaffee ist deshalb erst einmal erlaubt – in Maßen natürlich, generelle Zurückhaltung ist erst bei sehr hohen Blutdruckwerten geboten.
Kaffee hat zwar einen leicht harntreibenden Effekt, auf die Toilette müssen Kaffeetrinker vermutlich aber eher wegen der großen Menge Wasser, die sie pro Tasse zu sich genommen haben. Womit bewiesen wäre: Kafka hatte recht.
Ein kleines Nickerchen während des Arbeitstages wirkt Wunder - es bekämpft die typische Mittagsmüdigkeit. Überraschend hilft es auch beim Abnehmen, senkt den Blutdruck und mehr.
Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Erkältungen. Überall hört man Menschen niesen und husten, und die Wartezimmer der Arztpraxen sind überfüllt. Die gute Nachricht ist: Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihre Abwehrkräfte stärken und die Wahrscheinlichkeit reduzieren, sich eine Erkältung einzufangen.
Mit Beginn der kalten Jahreszeit stellt sich für viele die Frage, wie sie sich bestmöglich gegen Influenza und andere Atemwegserkrankungen schützen können. Die Antwort der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) ist klar: Die Grippeimpfung bleibt die effektivste Maßnahme zur Vermeidung von Influenza, und auch die Corona-Impfung spielt eine wichtige Rolle im Schutz vor schwerwiegenden Erkrankungen. Der ideale Zeitpunkt für die Grippeimpfung liegt zwischen Oktober und Mitte Dezember, um rechtzeitig vor der Grippewelle, die meist um den Jahreswechsel einsetzt, vollständig geschützt zu sein. Nach der Impfung benötigt der Körper etwa zehn Tage bis zwei Wochen, um eine vollständige Immunantwort zu entwickeln.
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Verzehr von Gluten Entzündungen im Dünndarm auslöst. Gluten ist ein Protein in Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Gerste. Die Folge: Schädigung der Darmzotten und Nährstoffmangel. Die Ernährung der Betroffenen ist stark beeinträchtigt und erfordert besondere Anpassungen, da Gluten in vielen gängigen Lebensmitteln vorkommt, wie Brot, Gebäck, Bier und auch in einigen Fleischersatzprodukten.
Die Sommerferien sind vorbei, und viele von uns kehren aus dem Urlaub zurück – oft mit ein paar zusätzlichen Pfunden. Ob es die entspannenden Tage am Strand, das köstliche Essen oder die erfrischenden Getränke waren, es ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um wieder in Form zu kommen. Mit diesen Tipps starten Sie motiviert in den September und kommen gesund und fit durch den Herbst:
Der Darm ist ein echtes Wunderwerk! Er ist nicht nur für die Verdauung verantwortlich, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für unser Immunsystem. Wussten Sie, dass im Darm über 500 verschiedene Arten von Bakterien und Pilzen leben? Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass unsere Nahrung optimal verwertet wird und unser Immunsystem gestärkt bleibt.