Hm, Klimaschutz – da reden ja alle drüber im Moment, aber was hat das auf einer Apothekenseite zu suchen, und was hat das mit Gesundheit zu tun? Heute wollen wir den Begriff „Gesundheit“ mal ein wenig weiter fassen, erstens fußend auf der simplen Erkenntnis, dass ein gesunder Mensch naturgemäß auch eine gesunde Umgebung braucht. Zweitens aber sind viele Dinge und Verhaltensweisen, die gesund für uns sind, gleichzeitig oft auch klimaschonend. Mit dem Fahrrad statt per Auto zur Arbeit zu fahren trainiert zum Beispiel unseren Kreislauf, vermindert aber auch den CO2-Ausstoß. Und auch wer weniger Fleisch isst, verringert einerseits etwa sein Infarktrisiko, erspart der Umwelt aber auch Treibhausgase, die nun mal in der Tierhaltung anfallen. Und es gibt noch einen Vorteil – wer die folgenden Tipps beherzigt, kann sich am Monatsende über ein paar gesparte Extra-Scheinchen im Portemonnaie freuen. Hier also ein paar simple Tipps, die gut für’s Klima sind:
Beim Einkaufen Mehrwegtaschen statt Plastiktüten verwenden:
Jutebeutel, Einkaufsnetze und Co. sind auf Dauer billiger, viele lassen sich außerdem klein zusammenpacken und leicht in jeder Tasche verstauen, so dass sie auch bei spontanen Einkäufen zur Verfügung stehen.
Keine Erdbeeren im Dezember:
Saisonale und regionale Produkte sind frisch, gesund und lecker, brauchen meist keine beheizten Gewächshäuser und haben tendenziell kurze Transportwege.
Weniger Fleisch:
So lässt sich das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko mindern, mehr Abwechslung in die Küche bringen und Co2 vermeiden.
Strom sparen:
Bei modernen Tee- und Wasserkochern lassen sich die Temperaturstufen regulieren und so die benötigte Wassermenge auf die richtige Gradzahl erhitzen – ohne unnötigen Stromverbrauch.
Sprudeln statt Schleppen:
Mit einem Wassersprudler kann man ganz einfach sein eigenes Sprudelwasser produzieren, lästiges Schleppen von Wasserkisten und Pfandflaschen einfach mal lassen und eine Menge Plastikmüll vermeiden.
Schlauer waschen:
Die meisten Waschmaschinen verfügen über eine Füllmenge ab mindestens 5 kg, und die sollte man auch nutzen. Denn mehr Wäschen bedeuten auch mehr Energieverbrauch. Dank neuer Technik muss Kleidung außerdem schon lange nicht mehr bei 90 Grad gewaschen werden. Häufig reicht es sogar, die Wäsche auf 30 bis 40 Grad zu waschen und auch auf eine Vorwäsche zu verzichten. Die Kleidung wird genauso sauber und man spart erheblich Energie. Viele Waschmaschinen verfügen außerdem über Öko- oder Spar-Programme, die Energie, Wasser und Geld sparen helfen.
Cooler kühlen:
Wer sein Kühl-/Gefriergerät an einem kühlen Ort aufstellt, kann auch hier Strom und Kosten einsparen – der Keller zu Beispiel ist für den Gefrierschrank sicher besser geeignet als Küche oder Abstellraum.
Bevor man die frisch gekochte Suppe oder den Nudelauflauf zur Aufbewahrung in den Kühlschrank oder das Gefrierfach stellt, sollte man sie erst einmal gut abkühlen lassen. So benötigt das Gerät weniger Energie, um heiße Speisen herunterzukühlen.
Den Kühlschrank sollte man nicht unnötig lange offen lassen:
Sobald die Türen geöffnet sind, verbraucht das Gerät mehr Strom, um den Temperaturunterschied auszugleichen. Also besser vorher überlegen, was man braucht, als sich bei geöffneter Tür Gedanken über das Abendessen zu machen.
Dass die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad besser für die Umwelt ist,
als sich jeden Tag ins Auto zu setzten, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dennoch hier der Tipp: Gerade bei kurzen Strecken einfach mal das Auto stehen lassen und die Strecke mit dem Rad oder zu Fuß angehen. Wenn es dann doch mal das Auto sein muss, sollte man den Reifendruck prüfen und richtig einstellen. Eine Faustregel lautet: Schon bei 0,5 bar zu niedrigem Reifendruck, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch um etwa fünf Prozent.
Klingt merkwürdig, ist aber wahr:
Die Spülmaschine nutzen ist sinnvoller als das Abspülen mit der Hand. Durchschnittlich werden mit einem Geschirrspüler etwa 50 Prozent Wasser und 28 Prozent Energie eingespart, sofern er einigermaßen gut eingeräumt ist.
Generell ist Energie sparen durch Abschalten der Geräte so ziemlich die simpelste,
mit den heutigen Smart Home-Lösungen vor allem aber auch eine recht einfache Möglichkeit, Geld und Energie zu sparen. Heizung, Lampen oder Waschmaschinen lassen sich heute einfach vom Handy aus starten oder stoppen, und dafür braucht man nicht immer die neuesten Geräte: Zwischengeschaltete W-Lan Steckdosen oder Thermostate bringen auch ältere Technik auf den neuesten Stand.