Wenn sie kurz vor Ende Oktober aus dem Herbstlaub leuchten, steht Halloween im Haus – Kürbisse gibt es jetzt an jeder Ecke, ob als Gruseldeko oder leckeres Süppchen. Und klar, zum Gesichter-Schnitzen heißt es „Je größer, desto besser“ – für andere Vorzüge der Herbstfrucht gilt das allerdings nicht zwangsläufig. Denn schmackhafter und reicher an Vitalstoffen sind oft grade die eher kleinen Sorten, die sich deshalb besser für die Küche eignen. Wir haben hier mal ein paar gute Gründe zusammengefasst, den Kürbis nicht nur als Deko, sondern auch als gesunde Ergänzung der Küche in Herbst und Winter kennen zu lernen:
100 Gramm Kürbis enthalten
(je nach Sorte kann das etwas schwanken) gerade einmal ca. 26 Kalorien und nur 0,6 Gramm Fett. So kann man sich ohne schlechtes Gewissen sattessen.
Weil Kürbisse keine Säure und kaum Zucker enthalten,
sind sie besonders bekömmlich – gut für empfindliche Mägen.
Dafür steckt das Herbst-Gemüse voller gesunder Nährstoffe:
Etwa 30 Milligramm Vitamin C und 1,7 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm bringt ein Kürbis auf die Nährstoff-Waage.
Das Fleisch des Muskat-Kürbis enthält kein Fett,
und weil es den Blutzuckerspiegel ausgleicht, ist es ideal für Diabetiker. Außerdem wirkt es entwässernd.
Nicht nur das Kürbis-Fleisch ist gesund
sondern auch die Kerne. Ihr Verzehr hilft bei Blasen- und Prostataproblemen und kann Nierensteinen entgegenwirken.
Alle, die auf Gluten verzichten wollen oder müssen, können sich freuen:
Das Fleisch des Spaghettikürbis hat eine faserige Konsistenz und bildet lange Fäden, die nach dem Garen in einzelne Stränge zerfallen und so ein perfekter Nudelersatz sind.
Wenig Kalorien und recht viele Vitamine haben also viele Sorten und können allein deshalb schon als gesund gelten:
Doch was steckt in welchem Kürbis und welche Sorte ist für wen oder was besonders gut geeignet? Hier eine kleine Übersicht:
Hokkaido-Kürbis
Der kleine, orangefarbene Hokkaido gehört zu den Klassikern in der Kürbis-Küche. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sorten enthält der Hokkaido-Kürbis relativ wenig Wasser – dafür umso mehr gesunde Nährstoffe! In 100 Gramm Fruchtfleisch stecken ganze 30 Milligramm Vitamin C. Hinzu kommen 1,7 Gramm Eiweiß, 0,5 Gramm Fett und 5,5 Gramm Kohlenhydrate.
Seine leuchtende Farbe verdankt der Kürbis dem gesunden Beta-Carotin. Dieses steckt vor allem in der essbaren Schale. Beta-Carotin enthält entzündungshemmende Antioxidantien und sorgt für den natürlichen Zellschutz. Zudem kann unser Körper Beta-Carotin in das wichtige Vitamin A umwandeln, das gut für Augen, Haut und Haare ist.
Mit 2,2 Gramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch gehört der Hokkaido zu den ballaststoffreichen Sorten. Dabei enthält er nur wenig Zucker und keine Säure, was ihn besonders gut bekömmlich macht. Auf 100 Gramm hat er 28 Kalorien.
Butternut-Kürbis
Seinen Namen hat der Butternut-Kürbis seiner weichen Konsistenz und seinem zart-buttrigen Geschmack zu verdanken. Der hellgelbe Kürbis mit der glatten Oberfläche ist eine Unterart des Moschus-Kürbis. In ihm stecken etwas mehr Kohlenhydrate (8,3 Gramm pro 100 Gramm) als im Hokkaido, dafür enthält er nur 38 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch.
Butternut-Kürbis enthält viele gesunde Mineralstoffe, darunter Kalium und Magnesium. Diese stärken das Immunsystem, sorgen aber auch für gesunde Knochen und Zähne. Zusätzlich enthält der birnenförmige Kürbis Kieselsäure, die besonders wichtig für Haut, Haare und Nägel ist.
Muskat-Kürbis
Ein Muskat-Kürbis kann bis zu 40 Kilogramm schwer werden. Daher wird er meist in Stücken verkauft. Seine Schale ist dunkelgrün, das Fruchtfleisch orange. Wie der Butternut ist er eng mit dem Moschus-Kürbis verwandt. Die Bezeichnung „Muskat-Kürbis“ verdankt er seinem besonders aromatischen Fruchtfleisch. Dieses enthält kein Fett, aber auch nur wenig gesunde Nährstoffe. Dafür schlägt der grüne Riese mit nur 24 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche.
Weil der Kürbis den Blutzuckerspiegel ausgleicht und außerdem entwässernd wirkt, ist er das ideale Gemüse für Diabetiker. Einer Studie der East China University zufolge kann der Verzehr von Kürbis sogar Vorstufen des Diabetes Typ II entgegenwirken.
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