Draußen ist es ja oft nicht besonders schön in dieser Jahreszeit, und eigentlich kann man dann auch gleich zu Hause bleiben: Insoweit scheint das Timing für den Teil-Lockdown gar nicht mal so schlecht. Anderseits: Reisen fallen aus, Kneipen und Restaurants, Kinos und Sportstudios haben geschlossen und die Einschränkung von Kontakten drückt schon mal aufs Gemüt: Die verschärften Regeln werden in den kommenden Wochen für viele zur Herausforderung – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und dennoch lässt sich auch dieser Situation etwas Positives abgewinnen, wenn man es schafft, sich nicht allzu sehr herunter ziehen zu lassen. Denn wer bei drei Grad und Schneeregen lieber auf dem Sofa bleibt, der hat in diesem merkwürdigen Jahr alle Argumente auf seiner Seite. Und wer sich, statt in vorweihnachtliche Hektik zu verfallen, ein paar längst fällige Projekte vornimmt, kann diesen ganzen, Entschuldigung, Mist vielleicht tatsächlich nutzen, um ein bisschen aufzuräumen – sei es in der Wohnung, in den Finanzen oder auch im Kopf. Denn ungeachtet aller Einschränkungen bringt uns der Lockdown ein Gut zurück, dass zunehmend knapp wird und wurde: Zeit. Zeit, die einfach da ist – ohne Termine, ohne Pläne, ohne das Gefühl, etwas zu verpassen. Zeit die wir – aus dem richtigen Blickwinkel – gewinnen. Was man tun kann, worauf man achten sollte: Hier ein paar Tipps für den Teil-Lockdown.
Punkt eins ist:
Auf die Psyche achten, denn der Teil-Lockdown kann für den Kopf und Seele durchaus belastend sein. Den Kopf in den Sand stecken, die Zeit mit Netflix totschlagen oder am Computer spielen – all das macht auf Dauer depressiv. Denn in dem Moment, wo wir den Bildschirm ausschalten, landen wir wieder in der tristen Realität, geändert hat sich nichts und obendrein haben wir noch das unschöne Gefühl, Zeit vergeudet zu haben. Besser ist es deshalb, aktiv zu werden und der Langeweile ein Schnippchen zu schlagen.
Gut ist es,
Dinge anzugehen, die wir schon lange im Hinterkopf tragen. Die zwar nicht richtig dringend sind, aber latent präsent – Dinge, die irgendwann erledigt werden müssen und eigentlich nur auf die richtige Gelegenheit warten. Das kann zum Beispiel die Renovierung eines Zimmers sein: Ein frisch aufgeräumter und gestrichener Raum gibt uns am Tagesende das Gefühl, etwas geleistet zu haben. Es muss auch nicht gleich die große Renovierung sein, Bücher- oder Küchenschränke ausräumen und neu sortieren geht genauso gut – eine Sache weniger, die leise aber stetig nach Erledigung verlangt. Auch ein Sperrmülltermin bietet sich jetzt an, denn fast jeder Keller oder Dachboden beherbergt Dinge, die wir wirklich nie wieder brauchen: Das alte Bügelbrett, der Wäscheständer aus der Vor-Trockner-Ära oder das Jugendfahrrad längst erwachsener Kinder.
Ohnehin auf dem Zettel stehen saisonbedingt Garten, Terrasse oder Balkon, die winterfest gemacht werden müssen – und vielleicht kann man die Sache in diesem Jahr ein wenig gründlicher angehen, Zeit wäre ja da und kreatives Potenzial kann sich in neuen Beeten, Kübeln und Balkonkästen entfalten.
Austoben kann man sich gern auch im Heimbüro,
abzuheften gibt es ja immer etwas, und die Steuererklärung muss man ja nicht jedes Jahr auf den allerletzten Drücker abschicken.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen,
und sicher fallen auch Ihnen noch ein paar Dinge dazu ein. Die Botschaft aber ist klar: Egal ist, was man tut, solange es einen gewissen Sinn ergibt – besser, als gelangweilt auf den Bildschirm oder in den Nieselregen zu starren ist es immer. Natürlich darf man auch mal faulenzen, aber dauerhaftes Nichtstun (und Fernsehen und SpieleKonsole gehören dazu) macht uns mürbe. Solange wir das Gefühl haben, dass wir etwas bewegen, hat es jeder Anflug von Depressivität schwerer. Wie die Sache mit dem Virus dann letztendlich weitergeht, bleibt vorerst offen, eines aber ist gewiss: Kälte, Dunkelheit und Schmuddelwetter sind irgendwann vorbei. In diesem Sinn: Halten Sie durch!
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